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Jonathan Schimpf authoredJonathan Schimpf authored
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<title level="a">Ernst Tollers Briefe in digitaler Edition</title>
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<forename>Gerhard </forename>
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<email>gerhard.scholz@gmail.com</email>
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<forename>Irene</forename>
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<email>irene.zanol@uibk.ac.at</email>
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<orgName>Universität Innsbruck, Brenner-Archiv</orgName>
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<idno type="doi">10.17175/2018_005</idno>
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<date when="2018-12-18">20.12.2018</date>
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<title level="j">Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften</title>
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<resp>Publiziert von</resp>
<orgName role="marc_pbl">Herzog August Bibliothek</orgName>
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<resp>Transformation der Word Vorlage nach TEI</resp>
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<surname>Steyer</surname>
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<resp>Übersetzung des Abstract ins Englische</resp>
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<forename>Kathleen Marie</forename>
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<p>Available at <ref target="http://www.zfdg.de"
>http://www.zfdg.de</ref>
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<edition>Elektronische Ausgabe nach TEI P5</edition>
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<orgName>Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel</orgName>
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<!-- Normdaten der Zeitschrift -->
<idno type="doi">10.17175/zfdg.01</idno>
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<name>Herzog August Bibliothek</name>
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<name>Forschungsverbund MWW</name>
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<addrLine>Wallotstraße 19</addrLine>
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<p> Sofern nicht anders angegeben </p>
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4.0</licence>
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<p> Available at <ref target="workID">http://www.zfdg.de; (c) Forschungsverbund
MWW</ref>
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<p>Einreichung als Fachartikel in der ZfdG durch die Autoren</p>
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<p>Transformation der WORD-Vorlage nach XML/TEI-P5 durch TEI-Oxgarage und
XSLT-Skripten</p>
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<p xml:lang="de">Lektorat des Textes durch die Redaktion in Person von
<persName>Constanze Baum</persName>.</p>
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<p>Medienrechte liegen bei den Autoren</p>
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<p>All links checked<date when="2015-12-18">18.12.2018</date>
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<creation>Einreichung als Artikel der Zeitschrift für digitale
Geisteswissenschaften</creation>
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<language ident="de">Text in Deutsch</language>
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<term>Brief<ref target="4008240-4"/>
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<term>Digital Humanities<ref target="1038714850"/>
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<term>Edition<ref target="4132033-5"/>
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<text>
<body>
<div>
<div type="abstract">
<argument xml:lang="de">
<p>Im Anschluss an die kommentierte Ausgabe der Werke Ernst Tollers, die
2015 bei Wallstein veröffentlicht wurde, ist 2018 die kommentierte
Ausgabe der Briefe Ernst Tollers zugleich online und in Print
erscheinen, um unterschiedlichen Forschungsinteressen und Nutzertypen
gerecht zu werden. Für die Realisierung dieser Edition in Hybridform
wurde mit Word-Dateien gearbeitet, die anschließend in TEI-XML
konvertiert und in eine Web-Oberfläche eingebaut wurden. Besonderes
Augenmerk lag dabei auf der Usability der Website, die nicht nur ein
wissenschaftliches Publikum erreichen, sondern auch als Instrument der
Literatur- und Kulturvermittlung verstanden und genutzt werden
möchte.</p>
</argument>
<argument xml:lang="en">
<p>In connection with the publication of the annotated works of Ernst Toller
in 2015, the annotated edition of Ernst Toller’s letters was
published in both online and print formats in 2018 in order to meet the
needs of diverse research interests and users. To produce this highly
anticipated edition in hybrid form, MS Word documents were created,
converted to TEI XML, and built into a web interface. A particular
emphasis was placed on usability in designing the web interface, since
the online edition is intended not only for a scholarly audience, but
also as a means of communicating the literature and culture of Toller
and his context to a broader public.</p>
</argument>
</div>
<div type="chapter">
<head>1. Im Anfang war das Wort</head>
<p>Ernst Toller (1893–1939) ging als einer der meistgespielten deutschsprachigen
Dramatiker der Weimarer Republik in die Literaturgeschichte ein. Als
Protagonist der Münchner Räterepublik 1919, nach deren Niederschlagung als
Festungsgefangener und Opfer der politisierten Justiz sowie schließlich als
einer der führenden Intellektuellen des Exils während der Zeit des
Nationalsozialismus sind Tollers Leben und Werk über die
Literaturwissenschaft hinaus von Relevanz.</p>
<p>Tollers epistolarischer Nachlass, Dokument und Instrument seines vielfältigen
privaten und öffentlichen Handelns, ist nicht vollumfänglich erhalten, aber
dennoch umfangreich und – was die Sammlung seiner Briefe erschwert – durch
die Verfolgungs- und Exilsituation weit verstreut. </p>
<p>Nicht zuletzt aufgrund der komplizierten Nachlasssituation ist die Herausgabe
der Briefe Ernst Tollers ein in der Forschung schon lange bestehendes
Desiderat. Wolfgang Frühwald und John M. Spalek planten bereits vor rund
dreißig Jahren die Vervollständigung ihrer 1978 im Hanser Verlag
erschienenen Werkausgabe<note type="footnote"> Vgl. <ref type="bibliography" target="#toller_werke_1978">Toller 1978</ref>.</note>
durch die Herausgabe der Briefe Tollers, realisierten dieses Vorhaben jedoch
nicht.<note type="footnote"> Vgl. die umfangreichen Briefwechsel John M.
Spaleks mit Zeitgenossen Tollers und deren Erben in der Sammlung Spalek
des Stadtarchivs Neuburg/Donau. </note>
</p>
<p>2009 richtete Stefan Neuhaus an der <term type="corporate"
ref="https://www.uibk.ac.at/index.html.de">Universität Innsbruck</term>
eine mit Mitteln des österreichischen <term type="corporate" ref="https://www.fwf.ac.at/"
>Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)</term>
finanzierte Toller-Forschungsstelle ein, deren Aufgabe es war, eine
kommentierte Neuausgabe des Werks herauszugeben. Nachdem dieses Vorhaben
abgeschlossen war, erschien eine Komplettierung durch eine Briefedition
diesmal wie schon in den 70er Jahren – wenngleich unter veränderten
Rahmenbedingungen – als logische Konsequenz. </p>
<p>Unterstrichen wurde dies durch das im Projektantrag formulierte Ziel der
kommentierten Werkausgabe, nämlich, den <quote>ganzen Toller, so gründlich und
umfassend, wie es der heutige Stand der Toller-Forschung erlaubt</quote><note
type="footnote"> Stefan Neuhaus im Projektantrag <quote>Kritische Ausgabe der
Werke Ernst Tollers</quote>, FWF, P 21359.</note> unter Anwendung der aktuellen
editorischen Standards zu präsentieren. Zu diesem Zweck wurde in
Zusammenarbeit mit der <term type="corporate" ref="http://www.ernst-toller.de/"
>Ernst-Toller-Gesellschaft</term> ein Herausgeberteam von 15
internationalen Forschern gebildet. Die Koordination, die Einrichtung der
Texte, aber auch ein großer Teil der Recherchen wurden von der
Forschungsstelle, die 2012 von Innsbruck an die <term type="corporate"
ref="https://www.uni-koblenz-landau.de/de">Universität Koblenz-Landau</term> übersiedelte, übernommen. </p>
<p>Das Vorhaben, den <quote>ganzen Toller</quote> zu edieren, wies also den Weg zu einem
Folgeprojekt schon voraus. Noch während der Vorbereitung der Publikation –
die Werkausgabe erschien 2015 im Wallstein Verlag – konnte mit den
Vorarbeiten für eine Briefedition begonnen werden.</p>
<p>Seit Oktober 2012 sind rund 1.700 Briefe von Toller ermittelt worden. Die
frühesten nachweisbaren Briefe stammen aus dem Jahr 1915, die spätesten aus
der Zeit von Tollers Exil, knapp vor seinem Suizid im Mai 1939. </p>
<p>Entsprechend Tollers internationaler Vernetzung sowohl im literarischen als
auch im politischen Feld finden sich unter den Korrespondenzpartnern
Institutionen und Personen aus aller Welt, darunter namhafte wie Jawaharlal
Nehru, Albert Einstein und Franklin D. Roosevelt, aber auch heute zumeist
unbekannte Adressaten, deren Nachlässe in kleinen Regional- oder
Stadtarchiven liegen und weniger leicht ausfindig gemacht werden können. </p>
<p>Da es keinen geschlossenen Nachlass Tollers gibt, sondern das Material
innerhalb Europas und den USA weit gestreut und in (kleineren und größeren)
Teilnachlässen überliefert ist, liegen kaum Briefdurchschläge oder
Abschriften seiner eigenen Briefe vor, die Toller in seinem Besitz hatte.
Toller hatte – jedenfalls in den 1920er Jahren – eine private
Briefregistratur, in der er erhaltene, aber auch Kopien abgesandter Briefe
aufbewahrte. Sie ist jedoch nur noch rudimentär erhalten und umfasst
lediglich die Buchstaben I bis J.<note type="footnote"> Bundesarchiv Berlin,
Signatur: NS26-1230a.</note>
</p>
<p>Obwohl viele Briefe zerstört wurden (so etwa der Rest der Briefregistratur)
und manche Briefe sich möglicherweise noch in Privatbesitz von Sammlern oder
in noch nicht erschlossenen Nachlässen befinden, wurde die Recherche nach
Briefen dank zahlreicher gerade auch digitaler Hilfsmittel und Kataloge wie
<ref target="http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/de/index.html"
>Kalliope</ref>, der <ref
target="http://www.nachlassdatenbank.de/">Zentrale Datenbank
Nachlässe</ref> des Bundesarchivs oder zahlreicher digitalisierter und
online zur Verfügung gestellter Findbücher deutlich erleichtert. </p>
<p>Doch nicht nur die Erschließungssituation ist eine andere als jene, die
Frühwald und Spalek in den 70er Jahren vorfanden. Zwangsläufig stellt sich
vor der Konzeption einer Edition heute auch die Frage, ob und wie man die
Inhalte auch online präsentiert, oder ob man sogar gänzlich auf eine
Printausgabe verzichtet. </p>
</div>
<div type="chapter">
<head>2. The best of both worlds: Vorzüge der Hybrid-Edition</head>
<p>Da die Werkausgabe 2015 in Buchform erschienen ist, war eine Fortführung der
Zusammenarbeit mit dem Wallstein Verlag von beiden Seiten gewünscht und
angestrebt. Gleichzeitig sollten den künftigen Benutzern die zahlreichen
Vorteile einer frei verfügbaren digitalen Ausgabe nicht vorenthalten werden.
Der Verleger Thedel von Wallmoden erkennt beiden Ausgabetypen ihre Vorteile
zu: </p>
<p>
<quote type="grosszitat">Analoge und digitale Präsentation schließen sich
keineswegs aus, sondern sind in ihrem Nutzen z.B. für Erstlektüre und
primäre Textrezeption oder gar für die Lektüre aus interesselosem
Wohlgefallen einerseits und zum wissenschaftlichen Gebrauch eines
Apparats oder eines digitalen Handschriftenbestandes andererseits zu
unterscheiden. Diese Nutzungsarten und der jeweils unterschiedliche
Zugang zum Text sind keine konkurrierenden Konzepte, sondern sie
verhalten sich auch hinsichtlich des ›Benutzerkreis[es]‹ komplementär
zueinander.</quote><note type="footnote"> <ref type="bibliography" target="#wallmoden_prokrustesbett_2014">Wallmoden 2014</ref>, S. 18.</note>
</p>
<p>Von Beginn an wurden daher in Abstimmung mit dem Verlag beide Wege parallel
beschritten – die Vorgehensweise wird im <ref type="intern" target="#hd3">nächsten Abschnitt</ref> anhand eines
Beispiels geschildert. </p>
<p>Während der Vorteil der Printedition gerade darin liegt, dass sie aufgrund
ihrer Materialität dem Rezipienten entgegenkommt, der die Texte
zusammenhängend lesen will, liegen die Vorteile der digitalen Edition vor
allem in ihrer Flexibilität und Aktualisierbarkeit sowie in ihren
vielfältigen Such- und Sortierfunktionen. Was allein das Instrument der
Volltextsuche an Möglichkeiten eröffnet, können die besten Personen-, Orts-
oder Werkregister im Anhang einer Druckausgabe nicht leisten. Anne
Bohnenkamp-Renken und Elke Richter haben die Stärken der digitalen
Briefedition knapp und treffend zusammengefasst: </p>
<p>
<quote type="grosszitat">Muss sich ein Herausgeber von Druckausgaben vorab
für ein Anordnungs- und Auswahlverfahren entscheiden, machen die
leistungsfähigen Sortier- und Suchfunktionen elektronischer Editionen
die Fülle des Zusammengetragenen wesentlich flexibler zugänglich. Briefe
sind anders als Werke keine abgeschlossenen Entitäten, sondern
Kommunikationsakte in einem Kommunikationskontinuum, das unter den
Bedingungen elektronischen Edierens ganz anders in den Blick gerückt
werden kann, als es Druckausgaben erlauben. Einer der großen Vorteile
digitalen Edierens ist ja die Möglichkeit, das Material unter
unterschiedlichen Gesichtspunkten und je nach Nutzerinteressen jeweils
anders sortiert und aufbereitet aufzurufen: Aus der einen Datenbank
lassen sich so je nach individuellem Interesse die Briefe eines
einzelnen Autors (an alle seine Briefpartner, an bestimmte Briefpartner,
an einen Briefpartner), Briefwechsel oder Briefnetzwerke erzeugen.</quote><note
type="footnote"> <ref type="bibliography" target="#bohnenkamp_brief_2013">Bohnenkamp-Renken / Richter 2013</ref>, S. 4.</note>
</p>
<p>Synergie-Effekte bei der Arbeit an der gedruckten und der online zur
Verfügung gestellten Edition konnten nur entstehen, weil beide Ausgabentypen
von vornherein geplant waren. Zwar musste bei der Erstellung der Dateien,
der Einrichtung und Kommentierung der Briefe jeweils an beide Ergebnisse
gedacht werden und editorische Entscheidungen (etwa die Einführung eines
Sonderzeichens zur Kennzeichnung von durch die Herausgeber erschlossenen
Informationen) mussten auf ihre Vereinbarkeit mit den technischen
Voraussetzungen beider Ausgaben geprüft werden, dafür waren die Editoren
gerade durch diese Arbeitsweise auch angehalten, präzise zu arbeiten und
jedes gesetzte (Sonder-)Zeichen zu überdenken.</p>
</div>
<div type="chapter">
<head>3. Having a way with words: Die Arbeit an der Edition</head>
<p>Für die Transkription und die Kommentierung wurden ausschließlich
.docx-Dateien benutzt, die anschließend von einem Informatiker in
TEI-basierte XML-Dateien umgewandelt wurden. Der Aufwand, ein Programm für
die automatisierte Recodierung der Dateien zu schreiben, wurde aus der
Perspektive der Herausgeber geringer eingeschätzt, als der, den es bedeutet
hätte, dass sich das ganze Team mit der Arbeit im XML-Editor vertraut macht,
insbesondere da .docx-Dateien bereits auf XML basieren und der Weg bereits
von anderen beschritten wurde.<note type="footnote"> Vgl. <ref type="bibliography" target="#wang_briefedition_2014">Wang 2014</ref>.</note>
</p>
<p>Ein Vorzug dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die Dokumente problemlos
von externen Mitarbeitern eingesehen, bearbeitet und kommentiert werden
können, was bei Editionsarbeit häufig der Fall ist.<note type="footnote"> Im
Fall der Toller-Briefedition sind es vor allem Kirsten Reimers und Peter
Langemeyer, durch deren freiwillige Mitarbeit der Ausgabe wertvolles
Expertenwissen zufließt.</note> Eine nicht zu unterschätzende Rolle
spielt dabei allerdings der Komplexitätsgrad der Auszeichnungen. Sollen
handschriftliche Spezifika u.ä. berücksichtigt werden, kippt der
Aufwandsunterschied zwischen der Anwendung spezieller Auszeichnungen in Word
sowie deren anschließender Umwandlung in TEI-XML und der entsprechenden
Auszeichnung in einem XML-Editor vermutlich rasch in sein Gegenteil.</p>
<p>Die Metadaten wurden dabei in einer Tabelle festgehalten, während der Apparat
im Anschluss an den Brieftext aufgeführt wurde. Zur Illustration soll hier
ein Brief im .docx-Format dienen, der weiter unten noch einmal eingebettet
in die digitale Ausgabe vorgeführt wird. <ref
target="http://brbl-dl.library.yale.edu/vufind/Record/3439302">Ein
hochauflösender Scan des Originaldokuments</ref> lässt sich auf der Website der Beinecke Rare
Book & Manuscript Library einsehen.</p>
<table style="data">
<row role="data">
<cell>Verfasser</cell>
<cell>Toller, Ernst</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Empfänger</cell>
<cell>Wolff, Kurt</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Datierung</cell>
<cell>1922-09-01</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Provenienz / Sign.</cell>
<cell>Toller, Ernst, Yale Collection of German Literature, Beinecke Rare Book and Manuscript Library, Yale University. (Kurt Wolff Archive, Folder 294, Toller, Ernst 1919-1923)</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Absendeort</cell>
<cell>Niederschönenfeld, Deutschland</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Briefkopf</cell>
<cell>-</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Postst.</cell>
<cell>-</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Personen</cell>
<cell>-</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Institutionen</cell>
<cell>Drei Masken Verlag<lb/>Festungshaftanstalt Niederschönenfeld</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Werke Tollers</cell>
<cell>Der deutsche Hinkemann<lb/>Die Wandlung<lb/>Masse Mensch</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Publikationsort</cell>
<cell>Kurt Wolff. Briefwechsel eines Verlegers. 1911–1963. Hrsg. von Bernhard Zeller und Ellen Otten. Frankfurt/Main: Verlag Heinrich Scheffler 1966. S. 329–330.</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Beschreibung</cell>
<cell>Brief 2 S., M</cell>
</row>
<row role="data">
<cell>Status</cell>
<cell>Komm</cell>
</row>
</table>
<p/>
<p>Sehr verehrter Herr Wolff,</p>
<p>wenn ich heute Ihr Vertrauen erbitte, so berechtigt mich dazu das
freundschaftliche Verständnis, das Sie in vielen Fällen für meine Lage
zeigten.</p>
<p>Ich weiß, ich darf zu Ihnen ohne Umschweife sprechen. Der Drei Masken Verlag
hat Optionsverträge über „Hinkemann“ und „Wandlung“ für Amerika und einen
Vertrag über „Masse Mensch“ für Bern abgeschlossen. Dahin nun geht mein
Wunsch: haben Sie die Freundlichkeit, bei Abrechnungen die Einkünfte aus
ausländischen Abschlüssen in Original-Valuten, bezw. in den Valuten, die Sie
erhielten, meinem Bevollmächtigten zu überweisen. (Also in Dollars oder in
Franken). Brauche ich die Gründe zu sagen? Die Möglichkeit, daß ich bald
herauskomme, besteht nicht. Bei der steigenden Geldentwertung werden in zwei
Jahren (ich komme im Jahr 24 heraus) die paar ersparten Tantiemen nicht dazu
ausreichen, daß ich mich in den ersten Monaten nach meiner Freilassung „über
Wasser halten kann.“ Spekulationen kommen für mich nicht in Betracht.
Behalte ich dagegen einen Teil der Tantiemen in Geldwerten, deren Realwert
weder sinkt noch steigt, so kann ich nach meiner Freilassung einiges tun, um
verlorene Kräfte wiederzubekommen und in der Haft „erworbene Geschenke“ (wie
periodisch auftretende schauderhafte Kopfneuralgien) loszuwerden. (Die
Wirkung der Jahre in N. spüre ich mählich).</p>
<p>Schließlich noch ein Wunsch: unterstützen Sie bitte nie deplazierte
Aufruf-Aktionen, denen ich wehrlos ausgeliefert bin, und die ich
entschieden, da sie nur mir gelten, ablehne. Der Himmel bewahre mich vor der
Schwülstigkeit weiterer „Aktionen“ und vor der „Sympathie“ gewisser
Unterstützer!</p>
<p>Nehmen Sie die herzlichsten Grüße</p>
<p>Ihres stets ergebenen</p>
<p>Ernst Toller.</p>
<p>Fest Niederschönenfeld,</p>
<p>1. Sept. 22.</p>
<p/>
<p><hi rend="bold">Apparat</hi></p>
<p><hi rend="italic">Drei Masken Verlag]</hi> Seit der Gründung der
„Vereinigten Bühnenvertriebe Drei Masken/Georg Müller/Erich Reiß/Kurt Wolff
Verlag“ im September 1917 lief die Geschäftsführung der beteiligten Verlage
über den Drei Masken Verlag ab.</p>
<p>
<hi rend="italic">Geldentwertung]</hi> Die Aufrüstung für den Weltkrieg
sowie die Reparationszahlungen an die Siegermächte führten zu einer
Inflationswelle, die in der Hyperinflation von 1923 mündete. Zum Zeitpunkt
der Abfassung des Briefes entsprach der Wert einer Mark noch in etwa einem
Tausendstel dessen von 1914. Ein Jahr später wurden die ersten
500-Millionen-Mark-Banknoten gedruckt. </p>
<p>
<hi rend="italic">Kopfneuralgien]</hi> Neuralgie: Nervenschmerz.</p>
<p>
<hi rend="italic">N.] </hi>Niederschönenfeld.</p>
<p>Aus der .docx-Datei wird eine XML-Datei (document.xml) extrahiert, die
automatisiert an die TEI-Richtlinien angepasst wird. Dass dafür XPath
benutzt wird, und nicht wie beispielsweise im Fall der Ficker-Edition
XSLT,<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#wang_briefedition_2014">Wang 2014</ref>.</note>, hat zur
Folge, dass die Ausgangsdatei nicht direkt in TEI-XML konvertiert wird,
sondern in ein Zwischenformat, von dem aus die Zieldatei generiert wird.
Diese Lösung ist deutlicher projektspezifisch angelegt, da nur ausgewählte
Parameter der Ausgangsdatei extrahiert werden. Eine projektübergreifende
Universallösung wäre zwar erstrebenswert, ihre Umsetzung aber insofern
fraglich, als die Möglichkeiten von TEI den Anwendungsumfang von
herkömmlichen Texteditoren bei weitem übersteigen und die Einführung
universaler Richtlinien gegenüber der umstandslosen Verwendung von XML in
einem entsprechenden Editor kaum Vorteile bieten würde.</p>
</div>
<div type="chapter">
<head>4. Form follows function: Aufbau und Design</head>
<p>Unabhängig davon, wie interessant und neuartig die Inhalte einer digitalen
Edition sind, können diese nur eingesehen und produktiv gemacht werden, wenn
sie für User über Aufbau und Design der Seite entsprechend zugänglich
gemacht werden. Die ersten (und oft auch die letzten) Hürden für Benutzer
sind immer mangelnde Übersichtlichkeit und non-intuitive Handhabung.
Benutzerorientierung muss deshalb wie bei jeder Webseite oder Software im
Zentrum der Konzeption einer digitalen Edition stehen. Bis zu einem gewissen
Grad gilt dies ebenso für traditionelle Printeditionen.</p>
<p>Um Nutzern den Einstieg in die digitale Briefedition zu erleichtern, haben
wir auf unserer Startseite mehrere Möglichkeiten dafür eingebaut: Über den
Briefe-Button (vgl. <ref type="graphic" target="#toller_2015_001">Abbildung
1</ref>) gelangt man zur Übersicht aller Briefe in chronologischer
Reihenfolge, von der aus man entweder Brief für Brief lesen, oder nach
eigenen Suchkriterien eine Auswahl treffen und durch die gewählten Briefe
navigieren kann. Gleichzeitig stehen aber auch verschiedene vordefinierte
Suchergebnisse mit prominenten Briefpartnern zur Verfügung, die über die
entsprechenden Links angesteuert werden können. Die Startseite stellt
außerdem grundlegende Informationen zu Toller und zur Edition auf einen
Blick zur Verfügung und bietet so eine erste Orientierungshilfe, bevor die
Nutzer überhaupt mit der Suchmaske, d. h. der Benutzeroberfläche der
eigentlichen Ausgabe interagieren.</p>
<figure>
<graphic xml:id="toller_2015_001" url=".../medien/toller_2015_001.jpg">
<desc>
<ref target="#abb1">Abb.1</ref>: Startseite, 1. Entwurf (Daniel Dutkowski,
September 2015).
</desc>
</graphic>
</figure>
<p>Ähnlich schlicht präsentiert sich auch die Suchmaske (vgl. <ref
type="graphic" target="#toller_2015_002">Abbildung 2</ref>): zwei
Rottöne, zwei Grautöne, Schwarz, Weiß, schlichte Type, symmetrischer Aufbau.
Die in der rechten Spalte angeordneten Editoren ermöglichen die
gleichzeitige Suche nach Volltext, Empfänger bzw. Empfängerin, Absendeort,
Zeitraum, Personen, Institutionen und Werken. Außer <quote>Zeitraum</quote> (der in Form
einer Zeitleiste dargestellt ist) und <quote>Volltextsuche</quote> vervollständigen die
Suchfelder Eingaben automatisch bzw. öffnen Dropdown-Listen, die die Auswahl
von Einträgen aus den zugrundeliegenden Datenbanken zulassen. Das einzige
Design-Element, das nicht ausschließlich auf Funktionalität ausgerichtet
ist, ist die Zeitleiste (oben rechts), die die Suchauswahl visualisiert und
den schnellen Wechsel zwischen den Suchresultaten ermöglicht.</p>
<figure>
<graphic xml:id="toller_2015_002" url=".../medien/toller_2015_002.jpg">
<desc>
<ref target="#abb2">Abb. 2</ref>: Suchergebnis. Entwurf (Daniel Dutkowski,
September 2015).
</desc>
</graphic>
</figure>
<p>Wird ein Brief ausgewählt, so wird dieser im gleichen Bereich angezeigt, in
dem bis dahin die Suchresultate angezeigt wurden. Mittels der Zeitleiste
kann weiterhin zwischen den Briefen gewechselt werden, ohne dass man zu den
Resultaten zurückkehren muss. Über die zugewiesene URL können auch einzelne
Briefe direkt angesteuert, gebookmarkt und verlinkt werden. Die Metadaten,
die in dieser Ansicht standardmäßig auf das Notwendigste reduziert werden,
können expandiert werden, um auch die Signatur, den Briefkopf, genannte
Personen und Institutionen, erwähnte Werke Tollers und – sofern vorhanden –
den Publikationsort einzusehen. Als Personen oder Institutionen
ausgezeichnete sowie als emendiert gekennzeichnete Lemmata sind
hervorgehoben und mit Informationstexten versehen, die unterhalb der
Suchboxen eingeblendet werden können. Damit auch hier Links eingebaut werden
können und der Text kopiert werden kann, wurden keine Mouseover-Boxen
eingesetzt (<ref type="graphic" target="#toller_2015_003">Abbildung
3</ref>).</p>
<figure>
<graphic xml:id="toller_2015_003" url=".../medien/toller_2015_003.png">
<desc>
<ref target="#abb3">Abb. 3</ref>: Briefansicht. Entwurf (Daniel Dutkowski,
September 2015).
</desc>
</graphic>
</figure>
<p>Die Zitierfähigkeit der einzelnen Briefe wird über die URL gewährleistet,
wobei jedem Brief eine Nummer zugeordnet ist, die mit der Nummerierung in
der Printausgabe übereinstimmt und in der URL als Pfad nach dem Muster
http(s)://Website/Briefnummer figuriert. Dies schafft eine denkbar einfache
Konkordanz zwischen Digital und Print und ermöglicht auf Wunsch bei
entsprechender Zitierweise auch das direkte Aufrufen bestimmter Briefe. Eine
Registrierung von Digital Object Identifiers (DOIs) wurde für nicht
notwendig erachtet, da davon auszugehen ist, dass selbst bei einem nicht
vorgesehenen Serverwechsel die Seite – und unter Beibehaltung der
Nummerierung – auch die Einzelobjekte auffindbar bleiben.</p>
<p>Um die möglichst nachhaltige Archivierung der Daten zu gewährleisten, wird
eine Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz, an der das Projekt
beheimatet ist, angestrebt. Leistungsfähige Server, regelmäßige Back-ups und
die Kontinuität der Institution können so die langfristige Verfügbarkeit der
Daten sicherstellen. Auch die doppelte Herausgabe als Print- und
Digitaledition kann in diesem Sinn als Sicherheitsvorkehrung verstanden
werden.</p>
</div>
<div type="chapter">
<head>5. Bigger is better: Toller vernetzt</head>
<p>Damit das Gesamtwerk Tollers möglichst flexibel und umfassend rezipiert und
erforscht werden kann, ist geplant, nachträglich auch die Werkausgabe zu
digitalisieren. Als Schnittstelle zwischen den beiden Bereichen ›Briefe‹ und
›Werke‹ ist eine Chronik geplant (vgl. <ref type="graphic"
target="#toller_2015_004">Abbildung 4</ref>), die zusätzlich zu den aus
der Sekundärliteratur erschließbaren Daten auch die neugewonnenen
Informationen aus den Briefen Tollers miteinbezieht. Insbesondere sind hier
die Absendeorte und -daten zu nennen, die u. a. Aufschluss über Tollers
politische und literarische Reisetätigkeit geben.</p>
<p>Indem die Online-Plattform nicht nur alle überlieferten Texte Tollers
unabhängig von ihrem Publikationsstatus sammelt, vergrößert sie nicht nur
den Rezipientenkreis um ein Vielfaches, sondern schafft auch mit den zur
Verfügung gestellten Werkzeugen und zusätzlichen Inhalten neue Möglichkeiten
für die Rezeption und Analyse des Toller’schen Werks. Es soll so eine
Arbeitsgrundlage auf technisch und wissenschaftlich höchstem Niveau
geschaffen werden, die, während sie für die wissenschaftliche und
nichtwissenschaftliche Beschäftigung mit Toller und seinem Werk durch
Historiker, Literaturwissenschaftler, Linguisten und interessierte Laien
umfangreiche neue Zugänge auf dem aktuellen Stand der Technik bereitstellt,
auch den Grundstein für zukünftige Projekte mit anderen Themenschwerpunkten
legt, die auf dem erworbenen Wissen, den erarbeiteten Lösungen und den
eingesetzten Techniken aufbauen können.<note type="footnote">Der
Programmcode selbst ließe sich natürlich ebenfalls ›opensourcen‹, was
aber hinsichtlich der projektspezifischen Verfasstheit als wenig
sinnvoll erscheint, zumal die Veröffentlichung darüber hinaus eine
dauerhafte Betreuung voraussetzen würde, die unter den Bedingungen eines
Projekts mit Laufzeit von drei Jahren schwerlich gewährleistet werden
kann.</note>
</p>
<p>Die Chronik, die im Mittelpunkt der Plattform steht, soll mit Hilfe von
verschiedenen Suchwerkzeugen je nach individuellem Forschungsinteresse und
-ziel expansions- und kontraktionsfähig sein. Die Zeitleiste bietet so einen
ersten Überblick über das Leben Tollers und kann zur detaillierteren
Information beliebig erweitert werden. Zusätzlich können zu einzelnen
Einträgen Informationen eingeblendet werden, die mit entsprechenden
Abschnitten des Toller’schen Werks verknüpft sind. Über diese Verknüpfungen
kann zu den Bereichen ›Briefe‹ und ›Werke‹ navigiert werden. Jeder dieser
Bereiche ist auch direkt vom Bereich Chronik aus ansteuerbar.</p>
<p>Wie bereits die Briefe sollen auch Werke und Chronik über Volltextsuchen und
integrierte Datenbanken erschlossen werden. Personen, Institutionen und
Werktitel sollen sich so im Register darstellen und zur übergreifenden Suche
einsetzen lassen. Darüber hinaus sollen über ein Geoinformationssystem die
Aufenthaltsorte Tollers auf einer Karte in ihrer Chronologie darstellbar
sein. Begriffe wie <quote>Festungshaft</quote> und <quote>Exil</quote> werden so anschaulich mit
Inhalt gefüllt.</p>
<figure>
<graphic xml:id="toller_2015_004" url=".../medien/toller_2015_004.jpg">
<desc>
<ref target="#abb4">Abb. 4</ref>: Chronik. 1. Entwurf (Daniel Dutkowski,
Oktober 2015).
</desc>
</graphic>
</figure>
</div>
<div type="bibliography">
<head>Bibliographische Angaben</head>
<listBibl>
<bibl xml:id="bohnenkamp_brief_2013">Brief-Edition im digitalen Zeitalter. Hg. von Anne Bohnenkamp-Renke /
Elke Richter. Berlin, Boston 2013. <ptr type="gbv"
cRef="689386877"/></bibl>
<bibl xml:id="toller_werke_1978">Ernst Toller: Gesammelte Werke. Hg. von John M. Spalek und Wolfgang
Frühwald. 5 Bände. München 1978. <ptr type="gbv"
cRef="028011287"/></bibl>
<bibl xml:id="wang_briefedition_2014">Joseph Wang: Briefedition nach TEI-Richtlinien mit MS-Word? Technische
Umsetzung und Erfahrungen. Poster zur Tagung: Datenmodellierung in
digitalen Briefeditionen und ihre interpretatorische Leistung. Ontologien, Textgenetik und Visualisierungsstrategien der Nachwuchsgruppe "Berliner Intellektuelle 1800-1830". Berlin
2014. PDF. [<ref
target=" https://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/xml/poster_berlin2014.pdf"
>online</ref>]</bibl>
<bibl xml:id="wallmoden_prokrustesbett_2014">Thedel von Wallmoden: Prokrustesbett oder Diwan. Der Verlag zwischen
Buchmarkt, Editionswissenschaft und eigener Ambition.
In: editio.
Internationales Jahrbuch für Editionswissenschaft 28 (2014), S.
12–21. <ptr type="gbv"
cRef="813121906"/></bibl>
</listBibl>
</div>
<div type="abbildungsnachweis">
<head>Abbildungslegende und -nachweise</head>
<desc type="graphic" xml:id="abb1">Startseite, 1. Entwurf (Daniel Dutkowski,
September 2015).<ref type="graphic" target="#toller_2015_001"/></desc>
<desc type="graphic" xml:id="abb2">Suchergebnis. Entwurf (Daniel Dutkowski,
September 2015).<ref type="graphic" target="#toller_2015_002"/></desc>
<desc type="graphic" xml:id="abb3">Briefansicht. Entwurf (Daniel Dutkowski,
September 2015).<ref type="graphic" target="#toller_2015_003"/></desc>
<desc type="graphic" xml:id="abb4">Chronik. 1. Entwurf (Daniel Dutkowski,
Oktober 2015).<ref type="graphic" target="#toller_2015_004"/></desc>
</div>
</div>
</body>
</text>
</TEI>