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Commit 33cb26d5 authored by Jonathan Schimpf's avatar Jonathan Schimpf
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<title level="a">Visualisierung</title>
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<p>Letzte Überprüfung aller Verweise: <date when="2024-10-18">18.10.2024</date></p>
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<keywords n="Beitragstyp">
<term>Beitrag in Working Paper</term>
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<term ref="https://d-nb.info/gnd/4304480-3">Diagrammatik</term>
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<change when="2024-11-07" n="2.0">Überarbeitung gemäß Open Public Peer Review. Bibliografie an aktuelle Zitierregeln angepasst. E-Mail-Adresse der Autorin geändert. Absatzzählung verschoben.</change>
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<div type="chapter">
<ab><hi rend="bold">Synonyme und ähnliche Begriffe:</hi> Bildlichkeit | Datenvisualisierung | Graph | Informationsvisualisierung | Sichtbarmachung<lb/><hi rend="bold">Pendants in kontrollierten Vokabularen:</hi> Wikidata: <ref target="https://www.wikidata.org/entity/Q451553">Q451553</ref> | TaDiRAH: <ref target="https://vocabs.dariah.eu/tadirah/dataVisualization">Data Visualization</ref></ab>
</div>
<div type="chapter">
<head>1. Begriffsdefinition</head>
<p>Bei Visualisierungen handelt es sich um bildliche Darstellungen abstrakter →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_003">Daten</ref> von Sachverhalten, zu deren Verständnis sie beitragen sollen. Sie können unter
anderem gezeichnet oder mit Informationstechnologie
erstellt werden. Ihre Funktionen erstrecken sich von der Orientierung bis hin zur
(hypothetischen) Voraussage und vom Überblick bis zur Evidenzsuggestion. Sie
können in verschiedenen Darstellungsformen vorliegen wie z.&#x00A0;B. als Karte,
Koordinatensystem, Skala, Tabelle, Graph, (Gantt-, Euler-, Venn-)Diagramm,
Netzwerk, Cluster und vieles mehr.</p>
<p>In den Geisteswissenschaften werden Visualisierungen als Illustrationen, als
Gedächtnisstützen für bekannte Sachverhalte, oder bei der Organisation von Wissen
eingesetzt, sowie als Erkenntnismittel in der Vermittlung und Erzeugung von
(neuem) Wissen. Dabei fungieren sie als Analysewerkzeug und sind im übergeordneten
Kontext der Bildlichkeit und der verschiedenen visuellen Ausdrucksformen im
Digitalen selbst Forschungsgegenstand.</p>
</div>
<div type="chapter">
<head>2. Begriffs-&#x00A0;/ Ideengeschichte</head>
<p>Etymologisch verweist das Wort ›Visualisierung‹ auf das lateinische ›videre‹
(sehen). Nach Sybille Krämer fungieren Visualisierungen, wie auch Bilder generell,
als eine <quote>Sprache des Raumes</quote>, die sich durch Haltbarkeit,
Zweidimensionalität und Simultanität auszeichnet, und bringen eine
<quote>Versinnlichung von Unsichtbarem</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#kraemer_bildlichkeit_2009">Krämer 2009</ref>, S. [1] (zitiert nach unpaginierter <ref
target="https://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/we01/institut/mitarbeiter/emeriti/kraemer/PDFs/Operative_Bildlichkeit.pdf">PDF-Version</ref>).</note> hervor. Der Begriff der Visualisierung
bezeichnet sowohl einfache topologische Anordnungen im physischen Raum als auch
elaborierte multidimensionale Visualisierungen im Virtuellen, für die eine
Software oder generell ein Kodierungsprozess, in dem Daten verarbeitet und in eine
grafische Darstellungsform gebracht werden, notwendig sind.</p>
<p>Die Vielfalt von Visualisierungen reicht von Abbildungen über →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_009">Modelle</ref> bis hin zu →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_011">Simulationen</ref>. Sie
fungieren als Medium der Vermittlung, durch die Sachverhalte beobachtet, abgelesen
oder analysiert werden können.</p>
<p>Historische Beispiele für Visualisierungen sind frühe Kartierungen, geometrische
Darstellungen und erste statistische Darstellungen, wobei mit der Zunahme von
statistischen Daten im 19. Jahrhundert die visuelle Darstellung von abstrakten
Sachverhalten zugenommen hat. Einen Überblick der Geschichte der Visualisierung
bietet hierzu eine Zeitleisten-Visualisierung von Michael Friendly und Daniel J.
Denis, die die Meilensteine der Visualisierung in Bezug auf Kartografie,
Statistik und Grafik, Technologie und weitere beinhaltet.<note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#friendly_milestones_2001">Friendly&#x00A0;/ Denis 2001</ref>.</note></p>
</div>
<div type="chapter">
<head>3. Erläuterung</head>
<p>Visualisierungen als Erkenntnismittel besitzen das Potenzial für die Entdeckung
von <hi rend="italic">neuen</hi> Zusammenhängen. Durch die topologische Anordnung
von Objekten können neue Beziehungen und somit neues Wissen erschlossen werden. In
der universalen Philosophie des Logikers, Mathematikers, Semiotikers und
Pragmatikers Charles Sanders Peirce spielt das Bildliche insgesamt und für den
Erkenntnisprozess insbesondere im Kontext der Abduktion, als Phase des
Erkenntnisprozesses in dem neue Ideen entwickelt werden, eine zentrale Rolle. Nach
Peirce ist: <quote>All necessary reasoning without exception [...]
diagrammatic.</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#peirce_papers_1958">CP</ref> 5.162.</note> Diese sehr breite Auffassung der
Bildlichkeit nimmt Bezug auf die Verräumlichung des Denkens, die bei der
Konstruktion von Wissen zentral ist und als bildliches Schlussfolgern (<term
type="dh">diagrammatic reasoning</term>) bezeichnet wird.</p>
<p>Im Kontext des <hi rend="italic">diagrammatic reasoning </hi>identifiziert Michael
Hoffmann einen kreativen Teil, nämlich in Peirces Konzept des <quote>theoric
reasoning</quote>, welches <quote>the power of looking at facts from a novel
point of view</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#hoffmann_reasoning_2003">Hoffmann 2003</ref>, S. 138.</note>, also das Einnehmen einer
neuen Perspektive bezeichnet, die durch Visualisierungen ermöglicht werden
kann.</p>
<p>Auf Zeichenebene sind Visualisierungen Bilder und somit in ihrer
Repräsentationsfunktion als ikonische Zeichen aufzufassen, die sich durch eine
Objektähnlichkeit auszeichnen. Visualisierungen fungieren jedoch gleichermaßen als
kulturhistorische Ausdrucksformen und sind somit als Symbole in ihrer
zeiträumlichen Verortung zu lesen. Als visuelle Repräsentationen wirken sie im
Sinne der Diagrammatik<note type="footnote">Vgl. u.&#x00A0;a. <ref type="bibliography" target="#schneider_diagrammatik_2016">Schneider et al. (Hg.)
2016</ref>.</note> erkenntnisfördernd.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#freyberg_ikonizitaet_2021">Freyberg 2021</ref>, S.
77–81.</note></p>
<p>Die epistemische Funktion, speziell des ikonischen Zeichens, geht nach Peirce auf
die Eigenschaft zurück, dass im Visuellen mehr sichtbar wird als die Summe der
einzelnen Elemente: <quote>For a great distinguishing property of the icon is that
by the direct observation of it other truths concerning its object can be
discovered than those which suffice to determine its construction.</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#peirce_papers_1958">CP</ref> 2.279.</note></p>
<p>Im Vergleich zu →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_012">textuellen</ref> Darstellungsformen sind Visualisierungen in der Lage,
<quote>to expand perception by adding understanding beyond that of the textual
narrative or data</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#smiraglia_domain_2015">Smiraglia 2015</ref>, S. 42.</note>. Diese Funktionalität des
Verstehens beruht auf der Eigenschaft von Bildern, dass Beziehungen zwischen den
Objekten oder bestimmten Entitäten visuell ausgedrückt werden und dadurch
topologische und morphologische Strukturen entstehen: <quote>A single colour spot
in paintings […] does not ›mean‹ anything. It generates meaning by ›cooperation
with other spots in a lateral way‹</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#warnke_prometheus_2016">Warnke /
Dieckmann 2016</ref>, S. 113.</note>, oder nach W. J. T. Mitchell: <quote>The image is
syntactically and semantically dense in that no mark may be isolated as a
unique, distinctive character (like a letter in an alphabet), nor can it be
assigned a unique reference or ›compliant‹. Its meaning depends rather on its
relation with all the other marks in a dense, continuous field.</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#mitchell_iconology_1987">Mitchell 1987</ref>, S. 67.</note></p>
<p>Vor allem in Bezug auf digitale Anwendungen werden durch Visualisierungen
verschiedene Zugangsebenen zu Objekten ermöglicht, die nach bestimmten Aspekten
geordnet und (im besten Fall) dynamisch und interaktiv präsentiert werden. Die
Objekte können dabei sowohl in einem größeren Gesamtkontext als auch in direkter
semantischer Relation zu anderen Objekten dargestellt werden, was eine
überblicksartige Darstellung in übergeordneten Dimensionen wie Zeit und Raum
ermöglicht, aber auch die Beantwortung konkreter Forschungsfragen.</p>
<p>In der visuellen Darstellung werden mehr Aspekte (beispielsweise Farbigkeit,
Formen) sichtbar, als den Daten selbst innewohnen. Durch die Betrachtung von
Mustern und vor allem durch das Erkennen von Ähnlichkeiten, die, wie Frederik Stjernfelt annimmt, <quote>the very source of new ideas</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#stjernfelt_diagrammatology_2007">Stjernfelt 2007</ref>, S. 77.</note> sind, wird der
Forschungsprozess unterstützt oder gewisse Erkenntnisse sogar erst ermöglicht. Die
Darstellung von Relationen kann dabei explizit erfolgen durch direkte Verweise
(beispielsweise durch Hyperlinks) oder implizit durch das Aufzeigen von
Ähnlichkeit verschiedener Art.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#doerk_visualizing_2012">Dörk et al. 2012</ref>, S.
5.</note></p>
<p>Bei der Visualisierung von Kulturdaten, die meist die digitalisierten Kulturobjekte selbst sowie ihre beschreibenden Strukturdaten beinhalten und die in vielen geisteswissenschaftlichen Disziplinen eine zentrale Rolle spielen, sind die Darstellungsmöglichkeiten spezifisch. Nach Windhager et al. sind hier vier visuelle Granularitäten zu unterscheiden:<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#windhager_visualization_2019">Windhager et
al. 2019</ref>.</note> 1) Einzelobjektvorschauen, z.&#x00A0;B. hochauflösende Fotos,
3D-Scans, Videoclips oder Audiokodierungen, 2) Multi-Objekt-Vorschauen, welche
Miniaturansichten (Thumbnails) zu Multi-Objekt-Anordnungen wie Listen, Rastern
oder Mosaiken zusammenfassen, 3) Sammlungsübersichten, die umfassende Anordnungen
von Stellvertretern verwenden und eine Darstellung auf Makroebene bieten, während
Metadaten in visuelle Variablen kodiert werden und zuletzt 4)
Sammlungsübersichten, die Abstraktionen verwenden, um alle möglichen Arten von
diagrammatischen Repräsentationen, die von den versteckten Objekten abstrahiert
sind, darzustellen.</p>
<p>Diese Granularitäten lassen sich als Skalierung von <term type="dh">Close</term>
zu <term type="dh">Distant Reading</term> lesen und sind in aktuellen
Visualisierungswerkzeugen wie dem <bibl>
<title type="desc">VIKUS Viewer</title></bibl><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#pietsch_viewer_2017">Pietsch et al. 2017–2021</ref>.</note> gleichermaßen darstellbar.
Vor allem um Forschungsfragen in den Geisteswissenschaften darzustellen, die
beispielsweise die Rezeptionsgeschichte sowie die kulturhistorische Einbettung
adressieren, ist sowohl eine Fokussierung auf einzelne Objekte als auch das Aufzeigen
semantischer Relationen zwischen verschiedenen Objekten im Überblick hilfreich.
Dieser Ansatz entspricht Ben Shneidermans <quote>Visual Information Seeking
Mantra</quote>: <quote>Overview first, zoom and filter, then
details-on-demand</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#shneiderman_eyes_1996">Shneiderman 1996</ref>, S. 337.</note>, welches in
zeitgenössischen Visualisierungen vielfach zur Anwendung kommt.</p>
<p>Visualisierungen sind durch einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Grad der
Simplifikation oder Komplikation geprägt. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch
Effektivität und&#x00A0;/ oder Expressivität aus.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#mackinlay_design_1986">Mackinlay
1986</ref>, S. 110.</note> Diese Qualitäten können sowohl gleichermaßen gegeben sein,
als auch diametral zueinander stehen. Wenn eine hohe visuelle Expressivität in der
Darstellungsform gewählt wird – ausgedrückt beispielsweise im Detailreichtum –
könnte die Effektivität in Bezug auf die Erkenntnisfunktion – also der Transfer
der Informationen – in den Hintergrund treten und der repräsentierte Sachverhalt
könnte somit nicht mehr verständlich sein. Einen guten Überblick dieser Skalen
bietet das ›Visualization Wheel‹ von Alberto Cairo (siehe <ref type="graphic"
target="#visualisierung_001">Abbildung 1</ref>).</p>
<figure>
<graphic xml:id="visualisierung_001" url="Medien/visualisierung_001.png">
<desc>
<ref type="graphic" target="#fig1">Abb. 1</ref>: Visualization Wheel. [Grafik: <ref type="bibliography" target="#earl_cairo_2013">Earl 2013</ref> nach <ref type="bibliography" target="#cairo_art_2013">Cairo 2013</ref>]<ref type="graphic" target="#visualisierung_001"/>
</desc>
</graphic>
</figure>
<p>Wenngleich zahlreiche unterstützende Software-Anwendungen zur Visualisierung (wie <bibl>
<title type="desc">Gephi, RAWGraphs</title></bibl> etc.) existieren, ist für die Erarbeitung maßgeschneiderter
Visualisierungen in der Digital-Humanities-Forschung die Expertise sowohl von
Fachwissenschaftler*innen als auch Informationsspezialist*innen wie
(Interface-)Designer*innen erforderlich.</p>
<div type="subchapter">
<head>3.1 Mehrdeutigkeiten</head>
<p>Prinzipiell besitzt der Begriff der Visualisierung viele Spezifikationen und
wird unterschiedlich breit aufgefasst und angewendet. Der Begriff der <term
type="dh">Datenvisualisierung</term> ist weit gefasst und bezieht sich auf
die visuelle Repräsentation abstrakter Daten, sowohl in prädigitaler als auch
digitaler Form. Friendly beschreibt Datenvisualisierung (<term
type="dh">data visualization</term>) als: <quote>[T]he science of visual
representation of ›data‹, defined as information which has been abstracted
in some schematic form, including attributes or variables for the units of
information.</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#friendly_milestones_2009">Friendly 2009</ref>, S. 2.</note></p>
<p>Eine oftmals zitierte Definition von Visualisierung nach Card et al., die sich
auf die Anwendung im Digitalen bezieht und auch die Erkenntnisfunktion
miteinbezieht, lautet: <quote>The use of computer-supported, interactive,
visual representations of data to amplify cognition.</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#card_information_1999">Card et al. 1999</ref>, S. 6.</note> Demnach beruhe
Visualisierung auf dem Einsatz von Computertechnik sowie dem Vorliegen
interaktiver und visueller Repräsentationen von Daten, die Erkenntnis fördern.
Visualisierungen in der Wissenschaft operieren oftmals mit Daten, die der
physischen Welt verbunden sind und somit einen konkreten Raumbezug besitzen.
Die <term type="dh">Informationsvisualisierung</term> hingegen operiert auch
mit abstrakten, nicht-räumlichen (<term type="dh">non spatial</term>) Daten wie
Finanzdaten, Sammlungen von Dokumenten oder Konzepten.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#card_information_1999">Card et al. 1999</ref>, S. 6–7.</note> Card et al. differenzieren daher
Visualisierung im Allgemeinen und Informationsvisualisierung im Speziellen
durch den Zusatz der Abstraktion folgendermaßen: <quote>The use of
computer-supported, interactive, visual representations of <hi rend="italic">abstract</hi> data to
amplify cognition.</quote><note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#card_information_1999">Card et al. 1999</ref>, S. 7. Hervorhebung durch die
Autorin.</note></p>
<p>Eine engere Definition von Informationsvisualisierung von Kirsten Wagner macht
ebenso die Datenverarbeitung zur Voraussetzung und sieht die
Informationsvisualisierung als direkten Anschluss an <term type="dh">wissenschaftliche Visualisierungen</term>.<note type="footnote">Vgl.
<ref type="bibliography" target="#wagner_computergrafik_2005">Wagner 2005</ref>, S. 57–61.</note></p>
<p>Im Gegensatz zu wissenschaftlichen Visualisierungen, wo nach Wagner neuere
bildgebende Verfahren wie <quote type="grosszitat">Computergrafik, Computeranimation und Virtuelle Realität, eingesetzt
werden, um physikalische Vorgänge und Phänomene der Natur abzubilden, geht
es mit der Informationsvisualisierung um die grafische Darstellung von
Datenbanken, und zwar von nach bestimmten Kriterien geordneten
Datenbanken.</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#wagner_computergrafik_2005">Wagner 2005</ref>, S. 57.</note></p>
<p>Diese Definition ist sehr eng gefasst, da sie sich auf die grafische
Darstellung von durch Klassifikation strukturierte Datenbanken bezieht und
somit nicht nur die Daten selbst, sondern auch deren Organisationsinstanzen
einbezieht.</p>
<p>Die Bezeichnung der wissenschaftlichen Visualisierungen adressiert hingegen
eher ihren Entstehungskontext und ihre Inhalte und wird in einer eng gefassten
Betrachtungsweise auch mit bildgebenden Verfahren in Verbindung gebracht, die
Naturphänomene oder auch synthetische Phänomene abbilden.</p>
</div>
<div type="subchapter">
<head>3.2 Differenzen der Begriffsverwendung</head>
<p>In den Geisteswissenschaften generell haben sich Visualisierungen als
Präsentations- aber auch als Erkenntnismittel, wenngleich in verschiedenen
Darstellungsformen und mit unterschiedlichen →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_007">methodischen</ref> Ansätzen,
etabliert.</p>
<p>In der Kunstgeschichte werden beispielsweise Personennetzwerke für die
Darstellung von Beziehungen von Künstler*innen sowie Kartendarstellungen häufig
eingesetzt. Im Kontext der digitalen Kunstgeschichte wird vermehrt der Fokus
auf Bildinhalte und Bilddetails gelegt und automatisierte Verfahren wie <term
type="dh">Computer Vision</term>, <term type="dh">Deep Learning</term> sowie
<term type="dh">neuronale Netzwerke</term><note type="footnote">Vgl. Projekt <ref target="https://imgs.ai/">imgs.ai</ref>. </note> zur Bildersuche und Ähnlichkeitsanalyse kommen zum Einsatz. In Visualisierungen in diesem Kontext geht es übergeordnet um die
Darstellung von Ähnlichkeit sowohl visuell als auch semantisch in Bezug auf
Metadaten.</p>
<p>Lev Manovich verwendet beispielsweise die Methode der <term type="dh">Principal
Component Analysis</term> (PCA), um Miniaturansichten einer großen Anzahl
französischer impressionistischer Gemälde anzuzeigen.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#manovich_data_2015">Manovich 2015</ref>, S. 32.</note> Bei der PCA werden die Objekte nach
Haupteigenschaften im Raum angeordnet. In dieser Art der Darstellung ist es
möglich, einen Überblick der Daten zu präsentieren, durch den potenziell neue
Muster (<term type="dh">types</term>) zu entdecken sind. Die Unterscheidung von Peirce
zwischen einem <term type="dh">type</term> und einem <term type="dh">token</term> kann also in diesem Zusammenhang bemüht werden, um zwischen
wiederkehrenden Mustern und einzelnen Elementen zu differenzieren. Peirce
definiert ein <hi rend="italic">token </hi>als <quote>a single object or thing
which is in some single place</quote> und einen <hi rend="italic">type
</hi>als <quote>a definitely significant form</quote>.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#bakker_reasoning_2005">Bakker&#x00A0;/ Hoffmann 2005</ref>; <ref type="bibliography" target="#peirce_papers_1958">CP</ref> 4.537.</note> Für die Forschung sind beide
Aspekte gleichermaßen relevant, denn das Zusammenspiel von Mustern und
Singularitäten führt zum Beispiel in der Kunstgeschichte zum Verständnis von
Epochen, Kunstwerken und stilistischen Entwicklungen. Wenn <hi rend="italic">type </hi>und <hi rend="italic">token </hi>in einer Visualisierung
miteinander in Beziehung gesetzt werden, können Struktur, Genese der Objekte
und gleichermaßen ihr Kontext auf einen Blick erfasst werden. Dieses Mittel der
digitalen Repräsentation kann also helfen, die Objekte als Konfigurationen von
Singularität und Replikation, das heißt von Differenz und Wiederholung zu
verstehen. Diese Zeichenarten sind als abstrakte und konventionelle Typen
essenziell für den Erkenntnisprozess, denn <quote>[w]ithout tokens there would
be no generality in the statements, for they are the only general signs; and
generality is essential to reasoning</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#peirce_papers_1958">CP</ref> 3.363.</note>, so Peirce. Es existieren verschiedene
Ansätze der Visualisierung für die Kunstgeschichte, die sich sowohl durch
quantitative Zugriffe auf große Mengen von Kunstwerken auszeichnen als auch auf
die Analyse einzelner Objekte und deren Details beziehen. Bei der PCA der
Gemälde bei Manovich wird – abgesehen von sich in der Darstellung überlappenden Bildern –
zwar kein Objekt ausgeschlossen, aber die Einzelbilder sind dennoch stark
reduziert und abstrahiert. Bei diesem Ansatz geht es also doch eher um neue
oder alternative Muster, die in der Gesamtsicht sichtbar werden. Der Fokus
liegt dabei eher auf der Quantität, also auf großen Datenmengen und bietet
keine Lösungen für Forschungsfragen, die eine detaillierte Interpretation
einzelner Artefakte erfordern, wie es in den Bild- und Textwissenschaften
größtenteils der Fall ist.</p>
<p>Dieser Ansatz wurde auch für die Literaturwissenschaft vorgeschlagen,
insbesondere Franco Moretti forderte eine Änderung des Fokus vom Einzelfall
(<quote>exceptional</quote>) zum großen Überblick (<quote>large
mass</quote>).<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#moretti_graphs_2002">Moretti 2002</ref>, S. 67.</note> Auf
diesen Perspektivwechsel vom <hi rend="italic">close reading</hi> zu einem <hi
rend="italic">distant reading</hi> (<quote>a shift from the close reading of
individual texts to the construction of abstract models</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#moretti_graphs_2002">Moretti 2002</ref>, S. 67.</note>) beziehen sich
Visualisierungen in den Geisteswissenschaften generell, wie oben erläutert.
Moretti erklärt weiter, dass <quote>graphs are not models; they are not
simplified versions of a theoretical structure</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#moretti_graphs_2002">Moretti 2002</ref>, S. 72.</note>. Prinzipiell ist die
Visualisierung ein Modus der Datenabstraktion und Musterdarstellung.</p>
<p>In Bezug auf die Visualisierung und deren Erkenntnispotenzial im Zusammenspiel
von →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_012">Text</ref> und Bildlichkeit kann nach Jan Horstmann in Textpräsentation als
Visualität des schriftlichen Textes selbst und Textrepräsentation als
symbolische Repräsentation unterschieden werden.<note type="footnote">Vgl.
<ref type="bibliography" target="#horstmann_textvisualisierung_2020">Horstmann 2020</ref>, S. 154.</note> In der digitalen Literaturwissenschaft werden
sowohl Texte als Ganzes, Texte im Kontext ihres Korpus, Fakten aus den Texten
sowie Metadaten visualisiert.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#horstmann_textvisualisierung_2020">Horstmann 2020</ref>, S.
159, 170.</note></p>
<p>Die methodische Tendenz in den digitalen Textwissenschaften geht zu einer →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_008">Verquickung von qualitativen und quantitativen Aspekten</ref> von Texten und
changiert zwischen <term type="dh">Close</term>, <term type="dh">Distant</term>
und <term type="dh">Mega-Distant Reading</term> (z.&#x00A0;B. <term type="dh">Topic
Modelling</term>).<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#horstmann_textvisualisierung_2020">Horstmann 2020</ref>, S. 159.</note></p>
</div>
</div>
<div type="chapter">
<head>4. Kontroversen und Diskussionen</head>
<p>Wenngleich Visualisierung als Präsentations- und Erkenntnismittel in den Geisteswissenschaften bereits vielfach eingesetzt wird, sind die Darstellungsmöglichkeiten und
-konventionen von der Anwendung in den Naturwissenschaften geprägt. In einer
naturwissenschaftlichen Bildsprache steht eher das Zeigen von Fakten oder
Ergebnissen im Vordergrund, wohingegen in den Geisteswissenschaften das →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_006">Interpretieren</ref> und Auslegen auf verschiedenen Ebenen maßgeblich ist.</p>
<p>
<quote>Charts use simple (if often misleading) geometric forms that lend
themselves to legible comparison of values, proportions, or the exhibition of
state changes across time. Lines, bars, columns, and pie charts are the common
and familiar forms.</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#drucker_forms_2014">Drucker 2014</ref>, Abs. 8.</note> Wie in diesem Zitat von Johanna Drucker deutlich wird, basieren diese Formen auf
statistischer Häufigkeit, Messbarkeit und einer generellen Wahrheits- und
Objektivitätsannahme, welche zunächst einmal kritisch zu sehen und in ihrer
individuellen Übertragbarkeit zu prüfen sind.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#freyberg_ikonizitaet_2021">Freyberg
2021</ref>, S. 157.</note> Dies tangiert generelle Diskurse zum Entstehungskontext
wie den Bias von Daten,<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#kraeutli_unknowns_2013">Kräutli&#x00A0;/ Davis 2013</ref>, S.
61–68.</note> Datenfeminismus<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#ignazio_data_2020">D'Ignazio&#x00A0;/ Klein
2020</ref>.</note> etc. Die von Drucker vorgeschlagene Differenzierung von
<term type="dh">data</term> als ›gegeben‹ und <term type="dh">capta</term><note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#drucker_humanities_2011">Drucker 2011</ref>.</note> als ›entstanden‹ spiegelt diese
Kontroverse wider.</p>
<p>In Bezug auf die Darstellungsform wäre eine mögliche Lösung, die Instrumente wie
Visualisierungen den geisteswissenschaftlichen Fragestellungen anzupassen, wie es
ebenso Drucker vorschlägt.<note type="footnote">Vgl. u.&#x00A0;a. <ref type="bibliography" target="#drucker_humanities_2011">Drucker 2011</ref>, S.
1–21.</note> Eine inhaltliche Tiefe der Visualisierungen kann beispielsweise
durch die Ergänzung weiterer Dimensionen erreicht werden, die empirische Daten
aufweisen.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#meister_interpretation_2017">Meister et al. 2017</ref>.</note></p>
<p>Nach Drucker müssten die gängigen naturwissenschaftlichen Darstellungsweisen wie
Skalen oder Koordinatensysteme für geisteswissenschaftliche Fragestellungen
erweitert oder auch neu erdacht werden. Die notwendige übergeordnete →&#x00A0;<ref target="https://zfdg.de/wp_2023_013">theoretische</ref> Analyse der visuellen Wissensproduktion bezeichnet Drucker als
<quote>Graphesis</quote><note type="footnote"><ref type="bibliography" target="#drucker_forms_2014">Drucker 2014</ref>, S. 4. </note>. In humanistischen,
konstruktivistischen oder interpretativen visuellen Ausdrucksformen müsse es
darüber hinaus Raum für Ambiguität, aber auch für Ungewissheit (<term type="dh">uncertainty</term>) geben.<note type="footnote">Vgl. <ref type="bibliography" target="#drucker_forms_2014">Drucker 2014</ref>, S.
125–135. </note> Eine vielschichtige hermeneutische Herangehensweise im
Visuellen abzubilden, beziehungsweise Formen zu finden, diese Methode ausdrückbar
zu machen, stellt eine Herausforderung dar.</p>
<p>Abschließend lässt sich konstatieren, dass die Entwicklung einer umfassenden
Bildsprache als Basis für Visualisierungen für die Geisteswissenschaften weiterhin
ein Desiderat bildet.</p>
</div>
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<back>
<div type="bibliography">
<head>Bibliografische Angaben</head>
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<dcterms:bibliographicCitation>Linda Freyberg: Visualisierung (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Working Papers, 2). 25.05.2023. Version 2.0 vom 07.11.2024. HTML / XML / PDF. DOI: 10.17175/wp_2023_014_v2</dcterms:bibliographicCitation>
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<dcterms:issued>2024-11-07</dcterms:issued>
<dc:type>Text</dc:type>
<dc:title>Visualisierung</dc:title>
<dcterms:license>HAB_ZfdG</dcterms:license>
<dc:rights>CC BY-SA 4.0</dc:rights>
<dcterms:accessRights>CC BY-SA 4.0</dcterms:accessRights>
<dcterms:isPartOf xsi:type="dcterms:ISSN">2510-1358</dcterms:isPartOf>
<dcterms:isPartOf xsi:type="dcterms:URI">https://doi.org/10.17175/wp_2023</dcterms:isPartOf>
<dc:creator>Linda Freyberg</dc:creator>
<dc:contributor>BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation</dc:contributor>
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