<p>Diese diplomatische Transkription des schwäbisch-südrheinfränkischen Codex, <reftarget="http://diglib.hab.de/mss/50-5-aug-2f/start.htm">Cod. Guelf.
50.5 Aug. 2°</ref> entstand im Rahmen eines Praktikums in der Abteilung Neuere Medien und
Digitale Bibliothek an der Herzog August Bibliothek im Zusammenhang mit dem
Masterstudiengang Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt an der Technischen
Universität Braunschweig. Sie wurde herausgegeben, transkribiert und mit Anmerkungen
versehen von Lea Sasse. Die technische Bearbeitung erfolgte durch Lea Sasse und <reftarget="https://d-nb.info/gnd/1192832655">Marcus
Baumgarten</ref>.</p>
<p> Für das Projekt wurde der zweite Teil des Codex, genauer das Buch aller verbotenen
Kunst von Johannes Hartlieb, transkribiert. Der nicht transkribierte, erste Teil des
Codex, das Buch der Natur von Konrad von Megenberg, wurde hier nicht angeführt.</p>
<p> Der Codex besteht aus 372 Blättern, die in zwei Teilen zusammengebunden sind.</p>
<p> Der transkribierte Text beginnt auf Blatt 338 recto und endet auf Blatt 364 verso. Die
Handschrift ist in einem vorzüglichen Zustand. Sie besteht aus Papier und es sind kaum
Gebrauchsspuren vorhanden. Wie der Schreiber selbst angibt, ist die Handschrift ad. 1.
feberer 1515 entstanden. Sie weist außerdem ein aus einem Kreis bestehendes
Wasserzeichen „mit rechtwinklig aufeinander stehenden Radien auf, von denen der eine
über den Kreis hinaus verlängert ist und in einem bestimmten Abstand von einem schrägen
Kreuz (Andreaskreuz nach Keinz) durschnitten wird“ . Der Codex wurde von zwei Schreibern
verfasst. Das Buch der Natur von Konrad von Megenberg zeichnet sich durch eine gut
lesbare, kräftige Handschrift aus, die in zwei Spalten geschrieben wurde. Das Buch der
verbotenen Kunst hingegen ist durch eine undeutlichere und kleinere Schrift
gekennzeichnet. Als Satzzeichen verwendet der Schreiber Schrägstriche, deren
Sinneinheiten nicht immer nachvollziehbar sind. Die Kapitelüberschriften kennzeichnen
sich durch Rubrizierungen aus. Jeder Kapitelbeginn wird durch rote Lombarden angezeigt.
</p>
<p>Die <reftarget="http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=50-5-aug-2f&catalog=Heinemann">detaillierte Handschriftenbeschreibung</ref> im Katalog der Augusteischen Handschriften von Otto v. Heinemann befindet sich in der Handschriftendatenbank der HAB.</p>
<p>Der Text wurde mit <reftarget="https://app.transkribus.eu/">Transkribus</ref> erfasst und im XML-Format nach dem Schema des <reftarget="https://tei-c.org/">TEI-Konsortiums</ref> ausgezeichnet. Dabei wurden Entitäten (Personen und Orte) mit den Normdaten der Deutschen Nationalbibliothek verknüpft.</p>
<p> Diese diplomatische Transkription von Johannes Hartliebs <title>Buch aller verbotenen
Kunst</title> in der schwäbisch-südrheinfränkischen Handschrift Wolfenbüttel, Herzog
August Bibliothek, <reftarget="http://diglib.hab.de/mss/50-5-aug-2f/start.htm">Cod.
Guelf. 50.5 Aug. 2°</ref> entstand im Rahmen eines Praktikums in der Abteilung Neuere
Medien und Digitale Bibliothek an der Herzog August Bibliothek im Zusammenhang mit dem
Masterstudiengang „Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt“ an der Technischen
Universität Braunschweig. Sie wurde von Lea Sasse erstellt, die den Text mit <ref
target="https://app.transkribus.eu/">Transkribus</ref> erfasst und im XML-Format nach
dem Schema des <reftarget="https://tei-c.org/">TEI-Konsortiums</ref> ausgezeichnet hat.
Der mit Transkribus erstellte Text wurde mit der Vorlage abgeglichen. Dabei wurden
Entitäten (Personen und Orte) mit den Normdaten der Deutschen Nationalbibliothek
verknüpft. Die technische Bearbeitung erfolgte durch Lea Sasse und <ref
<p>Für das Projekt wurde der zweite Teil des Codex, der <ref
target="https://www.handschriftencensus.de/werke/3415">das <title>Buch aller
verbotenen Kunst</title></ref> von Johannes Hartlieb enthält, transkribiert (Seite
338 recto bis 364 verso). Diese Abschrift ist auf das Jahr 1515 datier. Der erste Teil
des Codex, der um 1460 entstand und das <title>Buch der Natur</title> von Konrad von Megenberg enthält,
wurde hier nicht bearbeitet.</p>
<p>Die <ref
target="http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=50-5-aug-2f&catalog=Heinemann">Handschriftenbeschreibung</ref> im Katalog der Augusteischen Handschriften von Otto
von Heinemann (1898) kann in der Handschriftendatenbank der HAB konsultiert werden.</p>
<p>Eine Textausgabe auf der Grundlage der drei bekannten Handschriften (Heidelberg, UB, Cod. pal. germ. <reftarget="https://doi.org/10.11588/diglit.537#0168">478</ref>; Dresden, SLUB, Cod. M <reftarget="http://digital.slub-dresden.de/id276833007">59</ref> sowie unser Codex) mit neuhochdeutscher Übersetzung liegt vor:</p>
<p>Johannes Hartlieb, Das Buch der verbotenen Künste. Aberglaube und Zauberei des Mittelalters. Aus dem Mittelhochdeutschen übersetzt, kommentiert und mit einem Glossar versehen von Falk Eisermann und Eckhard Graf. Mit einer Einleitung und einem Anhang von Christian Rätsch, München 1998
(Diederichs Gelbe Reihe <reftarget="https://opac.lbs-braunschweig.gbv.de/DB=2/XMLPRS=N/PPN?PPN=247520519">149</ref>).</p>